Samenbomben
Hier ein Rezept für gute Taten.
Mit Samenbomben kannst du das Nahrungsangebot für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten aktiv vergrößern.
Hier erfährst du, wie du mit wenig Aufwand und kleinem Geld Samenbomben herstellen kannst.
Wenn du lose Samen verstreust, können sich nur wenige Samen tatsächlich entwickeln, weil ihnen die nötigen Nährstoffe fehlen oder weil sie von Vögel oder anderen Tieren gefressen werden.
Samenbomben beinhalten alles, was das Keimen braucht und so steigert sich die Chance, dass ein Pflänzchen entsteht, auch bei schlechten Bedingungen.
Die Samenbomben kannst du auf brachliegenden Grundstücken, sonstigen traurigen Fleckchen Erde, in deinem eigenen Garten oder auf deinem Balkon „hochgehen“ lassen.
Bei privaten „gepflegten“ Grundstücken, frage vorher um Erlaubnis, denn du möchtest ja auch nicht, dass jemand einfach deine Wohnung gegen deine Lebensvorstellungen umbaut.
Und so gehts:
Du brauchst
5 Hände voll Tonpulver
5 Hände voll Pflanzenerde Erde, die du auch mit etwas Kompost vermischen kannst
1 Handvoll Samen,
z.B. Ringelblumen, Kornblumen, Kapuzinerkresse, Kamille, Sonnenblumen, Klatschmohn, Lavendel, Malve, Borretsch und Thymian
und etwas Wasser
Zuerst siebst du die Erde.
In einer großen Schüssel vermischst du die gesiebte Erde mit den Samen und dem Tonpulver.
Gib ganz vorsichtig nur soviel Wasser zu, dass du beim Kneten einen relativ festen Teigkloß in der Schüssel hast. Forme daraus walnussgroße Kugeln und lass diese an einem nicht zu warmen und gut gelüfteten Ort trocknen. In der Regel sind die Samenbomben in zwei Tagen trocken. Du kannst sie natürlich auch im Backofen bei niedriger Temperatur trocknen, das geht schneller.
Deine Samenbomben sind zum Abwurf bereit.
Du kannst sie sogar bis zu zwei Jahre, an einem kühlen und trockenen Platz, aufbewahren.
Lass blühen!!!
do good!